Kre:ART Cyanotypie – Fotografischer Edeldruck
Die Cyanotypie bietet die wunderbare Möglichkeit, Momentaufnahmen zu machen, die aus der Begegnung von Himmel & Erde mit einem Blatt Papier entstehen, geschaffen durch die kreative Natur eines Menschen. Die Natur mit ihren kleinen und großen Wundern ist die Basis für unser kreatives Gestalten, denn aus der Erde stammt das Material, das wir für unsere Kreationen verwenden, das Sonnenlicht wiederum belichtet die Bilder.“
„In diesem Kurs lernst du die Technik Cyanotypie kennen und erschaffst kleine Kunstwerke in Blau. Dieses alte fotografische Edeldruckverfahren (1842 vom Astronomen Sir John Herschel entwickelt), das auch Eisenblaudruck genannt wird, kommt ganz ohne Kamera aus. Auf vorbeschichtetem Solarpapier sowie auf selbst sensibilisierten Papieren werden wir Pflanzen und andere Materialien auflegen, um sie später von der Sonne belichten zu lassen. Beim abschließenden Wässern zeichnen sich dann die Schatten der aufgelegten Dinge in weiß und unterschiedlichsten Blautönen auf Papier ab. Ein wunderbar einfacher Prozess, der mich jedes Mal von Neuem fasziniert, weil er sehr viel Spielraum zum Experimentieren und Improvisieren lässt, und weil Platz für so Unterschiedliches ist... von der einfachen Schönheit eines Pflanzen- Fotogrammes bis hin zu detailiert durchdachten Experimenten mit weiterführenden Materialien ist alles möglich.
Wir werden in diesem Kurs die Vielfalt dieser Technik kennenlernen und jeder wird am Ende des Tages eine kleine, feine Sammlung an neu geschaffenen Bildern und Postkarten mit nach Hause nehmen.
Termin: | Samstag, 10.05.2025 |
Zeiten: | 09:30–17:00 Uhr |
TN-Anzahl: | 4 – 8 |
Kursgebühr: | € 120,00 |
Materialkosten: | je nach Verbrauch ca € 10,00- € 25,00 |
Kursort: | KreART Atelier - Villa Wachtertor Wachtertorgasse 11 3500 Krems/Donau |
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Dozent:innen: Ángela Tröndle
geb. 1983 in Salzburg, 2001 – 2010 studierte sie an der Kunstuni Graz Musikpädagogik, Jazzgesang und Jazzkomposition. In der Performance "open ||: Beginning, End :||" (2019) verband sie erstmals ihre eigenen bildnerischen Arbeiten (eine abstrakte Fotoserie) mit ihrer Musik. 2020 rief sie das Stille-Natur-Format "SILENT WALK" ins Leben. Seit 2021 ist Ángela Tröndle neben ihren Tätigkeiten als Musikerin, Komponistin und Pädagogin intensiv im bildnerischen Bereich tätig, neben Aquarell und Collage arbeitet sie vor allem mit der Technik Cyanotypie. Von Mai bis Juni 2024 lief ihre erste große Einzelausstellung „Landscapes of a quiet mind“ in der Sargfabrik in Wien, knapp 40 Arbeiten aus den vergangenen 3 Jahren wurden gezeigt.