Bildung braucht Beteiligung – 100 Jahre Loris Malaguzzi
1. Das Recht auf Rechte
Eine ökologische Vision des Menschen
Freitag, 27.11. 2020 von 16:00 – 17:30 Uhr
„DER GRUNDPFEILER, VON DEM ALL DIESES DENKEN AUSGEHT, IST DAS ERGEBNIS UNANGREIFBARER MODELLE… GENAUSO WIE DAS BILD EINES MENSCHEN, DER NICHT MEHR GETRENNT, NICHT MEHR ENTGEGENGESETZT, NICHT MEHR GETEILT, SONDERN MIT DEN DIMENSIONEN UND BEDEUTUNGEN DER NATUR VERSCHMOLZEN IST.“Loris Malaguzzi 1988
Kinder haben, wie alle Menschen, so Malaguzzi, ein „Recht auf Rechte“. Dieses definiert Würde, Gleichheit und Demokratie. Malaguzzis Vorstellung gilt der Unteilbarkeit dieser Rechte bei Kindern, bei Eltern und bei PädagigInnen. Durch die Umsetzung dieser Dynamik können sich Bildungseinrichtungen als Labor für partizipative Demokratie verstehen, Orte gemeinsamer Entscheidungsfreiheit, die ihr Leben aus den Beziehungen zwischen Menschen und der Praxis des Zusammenlebens ziehen. Orte, an denen Kinder und Erwachsene durch eine Dynamik der Dialektik eine Bildungskultur entwickeln können, die der Ausübung der Staatsbürgerschaftsrechte förderlich ist.
Referentin: Monika Hruschka-Seyrl (Österreich)
Projektpräsentation: Manja Hofmann
„BETEILIGUNG IST,… DAS RECHT DER KINDER AUF TEILHABE UND MITBESTIMMUNG“
Kindergarten PamelMuse Chemnitz, Deutschland