Bildung braucht Beteiligung – 100 Jahre Loris Malaguzzi
4. Das Recht auf Kompetenz
Kinder und Erwachsene als partizipative Subjekte am Aufbau von Kultur
Samstag, 28.11. 2020 von 11:00 – 12:30 Uhr
„DEM KIND WERDEN NORMEN GESETZT, DIE DIE ERWACHSENEN FÜR SICH SELBST GESCHAFFEN HABEN. DADURCH NEHMEN WIR DEM KIND EINEN GROSSEN TEIL SEINER LEBENSFREUDE UND SEINER FÄHIGKEITEN, DIE DIE WELT ZU ENTDECKEN UND ZU VERÄNDERN. KINDER SIND NÄMLICH TRÄGER UNSERER UND ERFINDER EIGENER KULTUR. ES GEHT DARUM, DIE FÄHIGKEITEN UND DIE KULTUR DER KINDER WIEDERZUENTDECKEN.“ Loris Malaguzzi 1989
Eine wesentliche Voraussetzung für einen partizipativen Prozess ist die Fähigkeit jedes Menschen, in Kontexte einzugreifen, um seinen eigenen ursprünglichen Beitrag zu leisten. Kompetenz ist daher eine Akkreditierung, gleichzeitig aber auch eine Konstruktion, die während des partizipativen Prozesses gemeinsam vorgenommen wird. Mehr denn je arbeiten Bildungseinrichtungen mit der Herausforderung, Erfahrungs- und Entdeckungskontexte mit multimodalen Merkmalen zu schaffen, in denen das Wissen und die Lernprozesse von Kindern und Erwachsenen Ausdruck subjektiver Unterschiede sind.
Referent: Prof. Markus Bütler lic.phil. (Schweiz)
Projektpräsentation: Tanja Hecke
„KOMM HEREIN, ICH LAD DICH EIN, SAGT DAS TOR“
Kinder 4 – 6 Jahre, Karoline Goldhofer KITA, Memmingen / Deutschland